Meerwasserfische für Anfänger
Auch wenn Sie zunächst auf pflegeleichtere Fische setzen, die sich für Anfänger bestens eignen, kann Ihr Salzwasserbecken in den buntesten Farben schillern und unglaublich exotisch erscheinen. Doch auch hier bedarf es einer Warnung: Fische, die in diesem Artikel als „Anfängerfische“ bezeichnet werden, sind dies nicht im klassischen Sinne, wie Süßwasserfische. Bevor man also auf ein Meerwasserbecken umsteigt, sollte man über ausreichend Erfahrung im Bereich der Süßwasseraquarien verfügen. Für den Anfang dieses Umstiegs finden sich dennoch einige robustere Arten unter den Salzwasserfischen.
Fische fürs Salzwasseraquarium
Um den Einstieg zu erleichtern, eignen sich insbesondere die Streifen-Zwergkaiserfische. Für diesen blau und orange schillernden Fisch, der mit lateinischen Namen als Centropyge bispinosa bezeichnet wird, empfiehlt sich ein Becken mit einer Fassung von mindestens 550 Litern. Ausgewachsen erreichen diese Fische eine Länge von circa zehn Zentimetern. Für Anfänger eignen sie sich insbesondere, da sie aufgrund ihrer umgänglichen, wenig streitsüchtigen Art gut mit anderen Fischen gehalten werden können. Lediglich bei der Haltung von zwei Fischen dieser Art könnte es zu Problemen kommen, die jedoch durch ein zeitgleiches Einsetzen in das Aquarium leicht umgangen werden können. Auch bei der Auswahl des Futters muss man auf die Streifen-Zwergkaiser keine besondere Rücksicht nehmen. Auch die Falterfische eignen sich gut für Anfänger und vertragen sich noch dazu mit den Streifen-Zwergkaiserfischen. Die Falterfische, auch Borstenzähner genannt, sind auffällige Tropenfische. Je nach Art tragen sie unterschiedlichste Farbmuster in schwarz, weiß, rot, blau, orange und gelb. Auch sie sind umgänglich und vertragen sich mit einer großen Anzahl anderer Arten. Eine weitere für den Einstieg geeignete Gattung sind die Doktorfische, die wohl in beinahe jedem Meerwasseraquarium zu finden sind. Kaum eine andere Fischfamilie findet soviel Beachtung wie die der stolz schwimmenden Doktorfische, was eventuell mit Dori aus „Findet Nemo“ zusammenhängen könnte. Auch diese Gattung greift ohne triftigen Grund nicht von selber an, wodurch sich diese Fische mit verschiedensten Arten vertragen. Zu guter Letzt gibt es noch die „Blennies“, die sehr ruhig aber wunderschön jedes Aquarium aufwerten können.